Felsbestattung

Für Menschen, die keine gewöhnliche Bestattung auf einem Friedhofsgelände wünschen, gibt es eine Reihe interessanter Bestattungsvarianten. Darunter wird in einigen Ländern auch eine so genannte Felsbestattung angeboten. Diese findet für gewöhnlich in der freien Natur statt. Besonders in den Bergen, wie etwa den Alpen, wird diese Bestattungsform aufgrund der Schönheit der Umgebung immer häufiger gewählt.

Durchführung der Felsbestattung

Bei einer Felsbestattung wird die Asche des Verstorbenen in einer Urne an einem Felsen beigesetzt. Dies setzt demzufolge eine Einäscherung des Leichnams voraus. Die Einäscherung des Leichnams erfolgt in einem Krematorium. Anschließend wird die Asche in eine Aschekapsel gegeben und an den gewünschten Ort überführt. Dort wird die Asche entweder auf dem Felsen verstreut oder unter der Grasnarbe beigesetzt.

Geeignete Stellen für die Felsbestattung

Es gibt verschiedene Stellen am Felsen, die für eine Bestattung Verwendung finden. So kann man sich etwa für einen Einzelfelsen entscheiden oder aber auch einen Gemeinschaftsfelsen wählen, bei dem die Urnen mehrerer Verstorbener beigesetzt sind. Ebenfalls ist es möglich, schon zu Lebzeiten einen so genannten Familienfelsen zu erwerben, der als Grabstelle für mehrere Angehörige dient.

Kosten einer Felsbestattung

Die Kosten einer Felsenbestattung sind verhältnismäßig gering im Vergleich zu anderen Alternativbestattungen, wie etwa der Diamantbestattung oder Weltraumbestattungen. Zirka 400,- Euro kostet die Beisetzung der Asche an einem Gemeinschaftsfelsen. Für einen Einzelfelsen sind zwischen 1.800,- Euro und 5.000,- Euro zu entrichten. Dabei richten sich die Preise nach dem Ort der Beisetzung und der Größe des Felsens. Viele Bestatter in der Schweiz bieten zusätzlich einen Lageplan mit Foto und einen Felsbestattungsvertrag für die Hinterbliebenen an. Wer einen Felsen als letzte Ruhestätte wählen möchte, sollte dies auch schon zu Lebzeiten mittels einer Bestattungsverfügung mitteilen. In Deutschland ist diese Bestattungsform allerdings noch nicht erlaubt. Man kann zum Beispiel auf die Nachbarländer ausweichen. Besonders in der Schweiz wird diese Alternative zur herkömmlichen Erdbestattung angeboten.

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