Asche-Amulett als Andenken

Asche-Amulett

Viele Angehörige trauern sehr intensiv um verstorbene Menschen. Das Gefühl, plötzlich allein zu sein, kann durch ein Andenken an den Verstorbenen gemildert werden. Ein solches Andenken kann beispielsweise ein Asche-Amulett sein. Das Asche-Amulett enthält einen kleinen Teil der Kremationsasche.

Aussehen eines Asche-Amulettes

Ein Asche-Amulett sieht aus wie ein normales Schmuckstück. Im Inneren des Anhängers befindet sich die Kremationsasche. Diese ist nicht von außen erkennbar. Materialien, die für Ascheamulette verwendet werden sind beispielsweise Silber und Gold. Die Form kann ganz unterschiedlich sein, jedoch besteht in der Mitte immer ein Hohlraum. Häufig werden Herzformen oder Kreuze gewählt.

Verwahrung der Asche im Asche-Amulett

Der kleine Anteil der Kremationsasche, der für das Asche-Amulett benötigt wird, wird für die Herstellung des Asche-Amuletts entnommen. Die Asche wird von diesem in das gewählte Schmuckstück gefüllt. Dazu befindet sich an der Unterseite des Schmuckanhängers in der Regel eine kleine Öffnung, die mit einer winzigen Schraube verschlossen wird. Die Asche wird in den Hohlraum gegeben und dieser im Anschluss mit der Schraube wieder verschlossen.

Gesetzliche Bestimmungen in Deutschland

In Deutschland gibt es die Friedhofspflicht, nach der jeder Verstorbene auf einem Friedhof beizusetzen ist. In anderen Ländern sind die Vorschriften  gelockert. So können Angehörige in einigen Ländern die Urne mit der Asche des Verstorbenen mit nach Hause nehmen. In Deutschland ist dies nicht gestattet. Laut Bestattungsgesetz muss die gesamte Asche bestattet werden. Ein kleiner Teil, maximal fünf Gramm, kann jedoch ohne rechtliche Folgen als Andenken genutzt werden. Ein Asche-Amulett ist somit ein auch in Deutschland gestattetes Andenken an den Verstorbenen, wenn die verbleibende Asche ordnungsgemäß bestattet wird.


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